10 Tipps für Krisenzeiten, um das Wohlbefinden zu stärken

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Viele Menschen durchleben derzeit persönlich herausfordernde Zeiten. Gewiss trägt dazu auch bei, dass uns seit Jahren nahezu täglich Katastrophenmeldungen in den Medien überfluten. Sei es die überwundene Coronakrise, der Konflikt in der Ukraine, die Energiekrise, Extremwetterereignisse und vieles mehr. Schnell leidet unser Wohlbefinden, wir stärken es nicht, sondern beginnen, es zu schwächen.

Es ist von großer Bedeutung, dabei niemals aus den Augen zu verlieren, dass jeder von uns bereits genügend Krisen in seinem Leben bewältigt hat.

Oft verstricken wir uns rasch in negativen Gedanken und Sorgen um die Zukunft, ohne uns daran zu erinnern, dass es auch dieses Mal Lösungen geben wird und wir erneut die Fähigkeit besitzen, alles positiv zu meistern. Um nicht in diesen negativen Kreislauf abzurutschen, möchte ich heute einige Sofortmaßnahmen teilen, die dazu dienen, rasch ein besseres Gefühl zu entwickeln:

1. Übe Gelassenheit:

Versuche das Verhalten anderer momentan nicht überzubewerten. Durch die gegenwärtige Krise befinden wir uns alle in einer Ausnahmesituation und sind gestresst. Das kann dazu führen, dass auch andere Menschen sich in stressigen Zeiten anders verhalten als gewöhnlich. Es ist wichtig, in dieser Phase ruhig mit anderen umzugehen.

2. Suche nach Unterstützung:

Rufe deine Freunde und Verwandten an und teile deine Sorgen und Probleme mit ihnen. Oft hilft es schon, über Probleme zu sprechen.

3. Hinterfrage negative Gedanken:

Versuche, negative Gedanken durch realistische Überlegungen zu hinterfragen. Zum Beispiel: „Werde ich finanziell definitiv nicht zurechtkommen?“ vs. „Ich habe bisher alle finanziellen Herausforderungen bewältigt – es ist sehr wahrscheinlich, dass ich es auch diesmal schaffe.“ Oder „Die Energiekrise wird unsere Wirtschaft völlig zerstören.“ vs. „Wir wissen noch nicht, wie sich die Energiekrise auf unsere Wirtschaft auswirken wird. Deutschland ist vergleichsweise wohlhabend und kann auf die Auswirkungen besser reagieren als viele andere Länder.“

4. Biete anderen Hilfe an:

Wenn möglich, biete anderen Menschen deine Hilfe an. Anderen zu helfen vermittelt ein gutes Gefühl. In einer Phase wie der aktuellen, die von ihrer Unkontrollierbarkeit geprägt ist, kann es zu einem höheren subjektiven Wohlbefinden führen, anderen zu helfen und damit konstruktiv beizutragen.

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5. Finde heraus, was dir bei Stress am besten hilft:

Es gibt viele konstruktive Wege, um Stress abzubauen und zu reduzieren. Für viele Menschen ist Sport treiben oder spazieren gehen hilfreich, während andere durch Kochen, Backen, Musizieren oder Malen Entspannung finden. Versuche, Verhaltensweisen zu vermeiden, die den Stress nicht wirklich reduzieren. Ignoriere den Stress nicht einfach. Vermeide Aktivitäten, die dir oder anderen schaden könnten, wie übermäßiges Arbeiten, zu viele Verpflichtungen oder ungezügeltes Essverhalten.

6. Denke an Menschen, für die du dankbar bist:

Nutze die möglicherweise zusätzliche Zeit und überlege, wem du in deinem Leben für was dankbar bist. Rufe diese Personen an oder schreibe ihnen einen Brief und erkläre, warum du ihnen dankbar bist. Dies kann dazu führen, dass nicht nur diese Person sich besser fühlt, sondern auch du.

7. Halte positive Situationen fest:

Fokussiere dich auf positive Gedanken. Erinnere dich an Situationen, in denen du Glück hattest, positive Zufälle erlebt hast oder großartige Menschen getroffen hast. Halte diese Gedanken schriftlich fest. Dies fördert nicht nur deine Konzentration auf das Hier und Jetzt, sondern gibt deinem Gehirn auch positive Energie.

8. Konzentriere dich auf deine Stärken:

Obwohl die derzeitige Krisenzeit (Krieg, Inflation, sozialer Abstieg, etc.) zweifellos eine bisher unbekannte Situation ist, hast du sicherlich bereits durch deine Stärken andere Krisen bewältigt. Denke darüber nach, welche deiner Stärken dir in der Vergangenheit geholfen haben. Besinne dich darauf und vertraue darauf, dass sie dir auch diesmal wieder helfen werden.

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9. Bitte um Hilfe:

Zögere nicht, um Hilfe zu bitten, wenn du sie benötigst. Die aktuelle Situation stellt viele Menschen vor Herausforderungen, die sie alleine nicht bewältigen können. Die meisten Menschen freuen sich, anderen helfen zu können.

10. Nimm dir eine Auszeit:

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Emotionen dich überwältigen – sei es in einem Streit mit Partnern oder Kindern oder wenn die aktuelle Situation bedrohlich wirkt –, versuche, dir eine 5-minütige Pause zu gönnen. Atme einfach 5 Minuten lang tief ein und aus oder tue etwas anderes, das dich entspannt und dir ermöglicht, nicht nur emotional zu reagieren, sondern bewusst zu handeln.

Fazit:

Es ist normal, sich in Krisenzeiten weniger wohlzufühlen. Die meisten Menschen sind aber nach einer Krise genauso zufrieden und glücklich wie zuvor. Während der Krise kannst du jedoch aktiv Maßnahmen ergreifen, um dein Wohlbefinden zu verbessern.

Luca Rohleder, Herausgeber der LUCA TAGEBÜCHER

BILDNACHWEIS, entnommen von:


Sich in Minuten besser fühlen, Buchcover

Luca Rohleder
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Das LUCA DANKBARKEITSTAGEBUCH für mehr Lebensfreude und Glücksgefühle – mit Affirmationen und Fragestellungen.
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