In 5 Schritten Antriebslosigkeit überwinden

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Es gibt vielfältige Gründe für Antriebslosigkeit, sei es aufgrund der aktuellen Lebenssituation, übermäßiger Arbeitsbelastung und vieles mehr. Manchmal gibt es berechtigte Gründe, sich erschöpft, träge und unmotiviert zu fühlen, und es ist wichtig, dem Körper gelegentlich eine Erholungspause zu gönnen.

Jeder erlebt gelegentlich Phasen der Antriebslosigkeit.

Doch wenn diese Phase anhält und mit Niedergeschlagenheit und mangelnder Konzentration einhergeht, ist es ratsam, die Ursachen zu ergründen. Es könnten verschiedene körperliche Gründe für die Antriebslosigkeit vorliegen.

Ein einfacher Bluttest beim Arzt kann auf Mängel in wichtigen Nährstoffen hinweisen. Folgende Gründe könnten hinter deiner Antriebslosigkeit stecken:

  • Mangel an Vitamin D
  • Mangel an Vitamin B12
  • Eisenmangel
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Versteckte Infektionen
  • Psychische Ursachen

Es ist ratsam, keine Nahrungsergänzungsmittel eigenmächtig einzunehmen, da sie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben könnten und frei verkäufliche Produkte aus Drogerien oft nicht ausreichend dosiert sind, um einen Mangel auszugleichen. In solchen Fällen sollte man sich von einem Arzt beraten lassen.

Manche Lebensumstände können einem die Energie rauben.

Wenn die Antriebslosigkeit jedoch über einen längeren Zeitraum anhält und mit Interessenverlust und einer gedrückten Stimmung einhergeht, ist es auch in diesem Fall ratsam, mit einem Arzt darüber zu sprechen. Denn in solchen Fällen könnte eine Depression vorliegen, die professionelle Unterstützung erfordert.

Falls jedoch nur gelegentlich Schwierigkeiten auftreten, sich zu motivieren und den inneren Schweinehund zu überwinden, gibt es Schritte, die man in Eigeninitiative unternehmen kann, um neue Energie für Aktivitäten und Zukunftspläne zu gewinnen.

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In 5 Schritten Antriebslosigkeit überwinden

Schritt 1: Suche Gesellschaft

Aktivitäten machen in Gesellschaft mehr Spaß. Finde nette Menschen, mit denen du Zeit verbringen kannst. Alleine fällt es dir vielleicht schwer, einen Spaziergang zu machen, aber in Gesellschaft mit einem Freund oder einer Freundin kannst du Bewegung und Unterhaltung kombinieren.

Wenn du zum Beispiel abnehmen möchtest, aber alleine fehlt dir die Motivation, schließe dich einer Gruppe an oder frage in deinem Bekanntenkreis, ob jemand mitmachen möchte. Gemeinsam aktiv zu sein, hebt sofort die Stimmung.

Schritt 2: Bewegung

Die Antriebslosigkeit kann dazu führen, dass du dich nicht aufraffen kannst, dich zu bewegen. Das Sofa, der Sessel oder das Bett sind oft zu verlockend.

Regelmäßige Bewegung, sei es Sport, Spaziergänge, Radfahren oder das Treppensteigen, kann jedoch dazu beitragen, dass du dich aktiver und energiegeladener fühlst.

Überwinde deinen inneren Widerstand und mache einen kleinen Spaziergang, fahre mit dem Rad einkaufen oder verbinde alltägliche Aufgaben mit kurzen Workout-Einlagen, wie zum Beispiel ein paar Kniebeugen beim Zähneputzen.

Bewegung bringt Schwung in den Kreislauf und steigert deine Lust auf weitere Aktivitäten.

Schritt 3: Finde einen Ausgleich

Wenn beruflicher und familiärer Stress dich erschöpft und es dir schwerfällt, dich zu anderen Aktivitäten oder Aufgaben zu motivieren, fehlt dir möglicherweise der nötige Ausgleich.

Wer ständig unter Spannung steht, benötigt auch Entspannung, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Yoga, Meditation, Sauna oder ein neues Hobby sind verschiedene Möglichkeiten, wie du dich nach der Arbeit und am Wochenende erholen kannst.

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Schritt 4: Licht und frische Luft

In den Wintermonaten oder bei schlechtem Wetter neigt die Motivation dazu, zu schwinden, aufgrund des trüben Wetters und der Wolken. Dennoch ist es wichtig, jede Gelegenheit für frische Luft zu nutzen.

Verbringe täglich mindestens 15 Minuten im Freien. Selbst an bewölkten Tagen kann Tageslicht sich positiv auf deine Stimmung auswirken. Wenn dann sogar die Sonne durch die Wolken bricht, kannst du zusätzlich deine Vitamin-D-Speicher auffüllen.

Schritt 5: Setze Etappenziele

Überlege, welche Veränderungen oder Ziele du erreichen möchtest. Egal, ob es darum geht, mehr Sport zu treiben, täglich spazieren zu gehen, gesünder zu essen, selbst zu kochen, die Wohnung aufzuräumen oder das Schlafzimmer zu renovieren – notiere deine Ziele und setze ein Datum für ihre Umsetzung.

Erstelle einen Wochenplan mit kleinen Etappenzielen, die du abhaken kannst. Jeder erledigte Punkt wird dich motivieren, weiterzumachen. Hast du heute gesund gegessen? Prima, versuche es morgen wieder! Warst du laufen? Gute Leistung, bleib dran!

Mit diesem Plan kannst du deine Fortschritte Tag für Tag und Woche für Woche verfolgen, was deine Selbstmotivation erheblich steigern wird.

„Keine Lust“ ist dann keine Ausrede mehr, denn was im Tagesplan steht, wird umgesetzt.

Viel Erfolg bei der Umsetzung …

Luca Rohleder, Autor und Gründer des NETZWERKs GLÜCLICHER LEBEN


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