In 5 Schritten zu mehr Zufriedenheit

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Fühlst du dich unzufrieden? Hast du den Eindruck, dass andere Menschen einfach mehr Erfolg und Glück haben, während bei dir alles schiefzugehen scheint? Ständige Vergleiche können dazu führen, dass du unzufrieden wirst. Wenn du ständig auf der Suche nach Glück bist, wirst du niemals inneren Frieden finden.

Es ist jedoch möglich, Zufriedenheit zu erreichen. Sie hängt nicht nur von deinen erreichten Zielen ab, sondern vor allem von deiner inneren Einstellung. Indem du an deiner Persönlichkeit arbeitest, kannst du den üblichen Fallen entgehen und lernen, wie man ein glückliches und erfülltes Leben führt. Dies wird dich ruhiger machen und langfristig deine Stimmung verbessern.

Was bedeutet Zufriedenheit?

Die Psychologie definiert Zufriedenheit nüchtern als den Zustand, in dem das Ergebnis einer Handlung die Erwartungen erfüllt oder übertrifft. Wenn deine Erwartungen jedoch nicht erfüllt werden, fühlst du dich unzufrieden. Die Fähigkeit zur Zufriedenheit hat laut Psychologen eine genetische Komponente. Dieser innere Zustand ändert sich im Laufe der Zeit aufgrund persönlicher Erfahrungen und anderer Einflüsse.
Wenn du zufrieden bist, fühlst du dich innerlich ausgeglichen und im Einklang mit der Welt. Deine Vorstellungen stimmen mit der Realität überein. Tatsächlich liegt es in deiner individuellen Wahrnehmung, die dich zu einem zufriedenen Menschen macht.

Zufriedenheit ist erlernbar

Menschen, die mit sich selbst zufrieden sind, haben gelernt, ihre innere Ruhe zu bewahren. Sie reagieren gelassen, wenn sie schwierigen Situationen gegenüberstehen. Zudem schätzen sie mehr, was sie haben, und erfreuen sich auch an Kleinigkeiten. Nicht zu vergessen, dass zufriedene Menschen eher bodenständig orientiert sind und auf Veränderungen mit Einsicht und Aktivität reagieren. All das kannst du ebenfalls erlernen. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, im Alltag mehr Zufriedenheit zu erfahren.

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5 Schritte zu einem zufriedeneren Leben

Schritt 1 – Richte deinen Fokus auf Zufriedenheit aus:

Versuche, auch aus negativen Situationen etwas Positives zu ziehen. Dieses Training wird deine Denkweise auf Optimismus lenken:

  • Wenn du beispielsweise bei einem Projekt scheiterst, kannst du analysieren, was schiefgelaufen ist, und dieses Wissen verwenden, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden.
  • Wenn du dich in einer schwierigen zwischenmenschlichen Beziehung befindest, kannst du daran wachsen, indem du deine Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten verbesserst.
  • Wenn du einen Jobverlust erleidest, könntest du diese Gelegenheit nutzen, um dich beruflich neu zu orientieren und dich für einen Bereich zu entscheiden, der besser zu deinen Interessen passt.
  • Hast du dir den Arm verletzt und kannst nicht arbeiten? Nutze die freie Zeit zur Entspannung oder zum Lesen eines Buches.

Schritt 2 – Akzeptiere und liebe dich selbst:

Es heißt so schön: „Hör auf, dich zu vergleichen. Denn dabei vergisst du deine eigene Einzigartigkeit.“ Halte inne, wenn du merkst, dass du wieder in Vergleiche verfällst. Du bist du – und keine Kopie von anderen. Vergiss das niemals!

Schritt 3 – Pflege deine Beziehungen:

Familie und Freunde sind eine Bereicherung für dein Leben. Denke an gemeinsame Erlebnisse und bleibe in Kontakt. Teilen, Zuhören, Diskutieren – all das stärkt eine solide Freundschaft.

Schritt 4 – Wandle Unzufriedenheit in Handeln um:

Wenn du mit etwas unzufrieden bist, kann das den Anstoß für Veränderung geben. Viele großartige Entwicklungen beruhen auf dem menschlichen Drang, Dinge zu verbessern. Nutze die positive Energie der Unzufriedenheit, um aktiv zu werden. Vielleicht möchtest du einen neuen Job suchen oder nach einer neuen Wohnung Ausschau halten?

Aber Vorsicht: In diesem Schritt besteht die Gefahr, dass du ständig nach Veränderungen strebst und dir keine Zeit gönnst, zufrieden zu sein. Es kann passieren, dass du, sobald du ein bestimmtes Ziel erreicht hast, sofort wieder etwas anderes ins Auge fasst. So wird es schwer, anhaltende Zufriedenheit zu erlangen. Daher ist es wichtig, auch kleine Erfolge bewusst wahrzunehmen. Feiere dich selbst mit einer Belohnung und genieße den Moment.

Schritt 5 – Sei offen für neue Lösungswege:

Auf dem Weg zu deinen Zielen können Herausforderungen auftreten. Wenn du ständig über mögliche Lösungen nur nachdenkst, könntest du dich im Kreis drehen. Hier wartet die Grübelfalle auf dich. Besser ist eine Art „Lösungsradar“: Sei geduldig und trainiere deine Achtsamkeit für deine Umwelt und dein Umfeld. Oft kommt die Lösung aus einer völlig anderen Richtung als du im Vorfeld erwartet hast. Sei aber nicht voreilig – sammle alle Lösungsansätze erst einmal, ohne sie vorab zu bewerten. Schreibe sie am besten auf. Setze dann einen Zeitpunkt in der Zukunft fest, wann du dich für eine der notierten Lösungen entscheiden möchtest. Auf diese Weise findest du die bestmögliche Lösung für dein aktuelles Problem.

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Fazit

Die genannten Schritte verdeutlichen: Jeder trägt die Verantwortung für seine eigene Zufriedenheit. Glück und Zufriedenheit können nur durch dich in dein Leben eingeladen werden, indem du dir bewusst machst, welche Fülle bereits vorhanden ist und wie du sie noch optimieren kannst. Dabei geht es um Leichtigkeit. Bleibe offen für Neues und experimentiere mit kreativen Ideen. Besonders erfüllend ist es, wenn du deine eigenen Wünsche erfüllst. Es lohnt sich daher, deine Bedürfnisse zu erkennen und eine positive Einstellung zu stärken.

Luca Rohleder, Buchautor von „Die Suche nach Sinn“

Bildnachweis, entnommen von:


Tagebuch illustriert mit Aquarellmalerei und schönen Sprüchen zum Nachdenken, Buchcover

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ISBN 9783982303208

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Ein Kommentar

  1. Hallo Luca
    Was mir persönlich hilft, etwas total Neues ausprobieren. In dem Neuen spühre ich die kleinen Erfolge am Besten.
    Oder Lebenwünsche umsetzen in Taten.
    Nach dem Motto, es gibt nichts gutes ausser du tust es.
    Herzlich, Angelika

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